Hier eine Auswahl aus den Destinationen.
Achtung: Diese Auflistung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Nordsee
St. Peter-Ording: Verschiedene Faktoren
Hier geht noch etwas: Aktuell liegt die Buchungsquote in St. Peter-Ording leicht unter dem Vorjahreswert. Jedoch lässt sich durch die Corona-Pandemie ein neuer Trend beobachten: Immer mehr Urlauber entscheiden sich kurzfristiger für eine Buchung. Deshalb wird noch eine Steigerung der Auslastungsquote – auch in den Herbstferien – erwartet. Ob diese eintritt, ist unter anderem von der Wetterlage abhängig.
Friedrichstadt: Umsatzzuwachs
Aktuell verzeichnet die Destination, im Vergleich zum Vorjahr, für den Zeitraum vom 1. September bis zum 30. November einen Buchungsrückgang von 16 Prozent. Jedoch werden noch spontane Anfragen erwartet. Trotzdem kann für besagten Zeitraum ein Umsatzplus von 11,4 Prozent verbucht werden. Grund hierfür: Die Urlauber bleiben länger und legen mehr Wert auf Qualität. Im aktuellen Gesamtjahresvergleich liegt die Quote auf dem Niveau von 2019. Auch hier legt der Umsatz um 20 Prozent zu.
Husumer Bucht: Ferienwohnungen und -häuser besonders gefragt
Zufriedenheit in der Husumer Bucht: Die Buchungslage bis Jahresende ist gut. Jedoch liegt diese unter dem Niveau von 2019. Viele Gäste, die ihre Ferien in Husum und Umgebung verbringen wollen, buchen sehr kurzfristig. Besonders gefragt sind Ferienwohnungen und -häuser. Luft nach oben gibt es weiterhin beim Gruppengeschäft für Hotellerie und Gastronomie.
Büsum: Vorjahresniveau übertroffen
Bei Urlaubern so beliebt wie eh und je ist Büsum. Hier übertreffen die Buchungen für die Nebensaison das Vorjahresniveau. Der Jahreswechsel ist sehr gut angefragt und gebucht. Bis Ende Oktober liegen die Buchungszahlen deutlich über dem Vorjahresniveau. In Teilen verzeichnet die Dithmarscher Gemeinde für besagten Monat bereits jetzt schon einen Zuwachs von 20 Prozent im Vergleich zu 2019.
Föhr: Viele neue Gesichter auf der Insel
Die nordfriesische Insel verzeichnet ein leichtes Buchungsplus im Vergleich zum Vorjahr. Eine Auslastung von rund 60 Prozent wird angepeilt. Die Beherbergungsbetriebe haben deutlich mehr Anfragen als sonst. Die eigentliche Buchung findet – wie in vielen anderen Destinationen auch – deutlich kurzfristiger statt. Aktuell erkundigen sich die Gäste primär nach Hygienekonzepten sowie Stornierungsbedingungen und der Lage/Corona-Fallzahlen auf der Insel. In diesem Jahr kommen viele Besucher zum ersten Mal nach Föhr.
Ostsee
Grömitz: Deutlich bessere Auslastung im September
Bis Ende September können die Unterkünfte eine Auslastungsquote von rund 80 bis 85 Prozent vorweisen. Die Buchungsquote hat sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert. Jedoch kann sich dies noch ändern, da viele Gäste spontan für die Herbstferien buchen. Der Jahreswechsel läuft auf eine zweite Hauptsaison hinaus. Aktuell liegt hier die Auslastung bereits bei etwa 75 Prozent. Für den November und die Vorweihnachtszeit haben die Hotels bereits viele Buchungen entgegengenommen.
Fehmarn: Verstärkte Auslastung
Nicht nur in den Sommermonaten ist die Ostseeinsel ein beliebtes Urlaubsziel: Fehmarn verzeichnet eine höhere Buchungslage in der Nebensaison als in den Vorjahren. Deshalb kann für 2020 eine verstärkte Auslastungssteigerung bis Ende September festgestellt werden. Unter den derzeitigen Buchungsanfragen sind vor allem viele kurzfristige für eine Dauer von zwei bis zehn Tagen. Für das Jahr 2021 geht eine hohe Zahl von Anfragen ein. Die derzeitige Auslastung der buchbaren Unterkünfte liegt bei etwa 94 Prozent.
Lübeck-Travemünde: Glücksmomente
Die Hansestadt verbucht momentan eine Auslastung von 49 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag diese bei 59 Prozent. In Travemünde zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab: Hier liegt die aktuelle Auslastung bei 52 Prozent. Somit fiel die Quote, im Vergleich zum Vorjahr, um neun Prozent. Erholungssuchende interessieren sich primär für Ferienwohnungen. Die Auslastung liegt hier bei 61 Prozent. Die Hotelkapazitäten sind zu 50 Prozent ausgeschöpft. Jedoch findet vom 8. Oktober bis zum 15. Dezember die Aktion „Glücksmomente im Herbst“ statt. An dieser nehmen verschiedenste Hotels an der Ostseeküste teil und bieten ihren Gästen „Glückspreise“ an. Die Aktion verspreche zum aktuellen Zeitpunkt ein großes Interesse, sagt die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH,
Kiel: Windspirierend
Alle, die spontan Kiel in den Herbstferien besuchen wollen, haben sehr gute Karten. Aktuell liegt die Buchungsquote bei 30 Prozent des Vorjahresniveaus. Auch hier setzt sich der Trend von kurzfristigen Buchungen fort. Viele Gäste reservieren ein bis drei Tage vor der geplanten Anreise eine Unterkunft. Damit noch mehr Besucher in den Herbstferien den Weg in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt finden, setzt Kiel auf die Kampagne „windspirierend". Diese macht auf die Vorzüge eines herbstlichen Ausflugs an die stürmischen Küsten aufmerksam.
Binnenland
Schleiregion: Noch wenige freie Kapazitäten
Sehr gefragt ist die Schleiregion. Hier gibt es bis Ende September nur noch wenige freie Unterkünfte. Auch der Oktober und vor allem die Herbstferien sind auch schon gut gebucht. Für Kurzentschlossene gibt es jedoch positive Nachrichten: Aktuell gibt es noch in allen Kategorien einige freie Kapazitäten.
Eider-Treene-Sorge-Region: In den Herbstferien sehr gefragt
Der September ist wie in den Vorjahren sehr gut gebucht. Für die Herbstferien liegen ebenfalls zahlreiche Buchungen vor. Im Vergleich zum Vorjahr kann hier eine Steigerung festgestellt werden.
Dt. Jugendherbergswerk, DJH-Landesverband Nordmark: Zimmer frei
Die Jugendherbergen im Norden haben – aufgrund zahlreicher abgesagter Klassenfahrten und Gruppenreisen – noch Zimmer frei. Deshalb haben hier Kurzentschlossene besonders gute Karten. Um auch Familien mit vielen Kindern einen günstigen Urlaub zu ermöglichen, haben die Jugendherbergen außerdem neue Familien-Urlaubsdeals im Angebot: Eltern und ihre bis zu vier minderjährigen Kinder können bereits ab 17 Euro pro Person und Tag eine entspannte Familienzeit mit maritimen Flair einlegen. Familien und Einzelreisende können derzeit bis 14 Tage vor Anreise kostenfrei stornieren – coronabedingt sogar bis ein Tag vor Anreise.